Immer weiter und weiter

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Es geht dahin und kaum ist was vorbei kommt schon das nächste der nächste Event. 2023 ist voll mit Motorsport-Terminen und ich komm kaum zum Niederschreiben. Daher jetzt ein kleiner, kurzer Rückblick auf mein Doppelevent-Wochenende.

Freitag ÖTSM-Training in Hartberg

Kartfahren ist Basic und doch ist es viel mehr als nur das. Es ist Motorsport pur. Seit meinen ersten Metern in einem Rennkart (1994) bin ich in diesen Sport verliebt. Hartberg ist zwar keine ganz typische Kartstrecke, aber sie hat einfach Speed und macht Spaß. Viel zu lange war ich nicht mehr hier und die ersten Runden sind dann ganz besonders, weil du fährst die Kurven und versuchst dich zu erinnern. Und die Erinnerung kommt schnell zurück. Ach einfach leiwand …

Samstag – Kart und Stockcar – Doppelter Spaß

Noch schnell mit dem Kartteam alles aufbauen, Kart fertig machen für das 6h-Rennen. Obwohl der Samstag fürs Stockcar-Fahren “reserviert” ist, aber mein Ersatzfahrer zu jung ist, muss – oder besser darf – ich auch zumindest einen Turn fahren. Gesagt getan – dann schnell ins Auto hüpfen und nach Natschbach düsen. Dort wartet schon mein F2-Bolide, den ich über die Sandbahn jagen darf. Ja, ich darf, denn dieses Jahr ist einfach ein Wahnsinn. Mein Motorsportherz hüpft und ich kann nicht genug bekommen.

Die Vorläufe sind ein Genuß. Obwohl ich von hinten starte gewinne ich den ersten Vorlauf. Im zweiten und dritten muss ich mich knapp nur dem Lokalmatator Bernd Herndlhofer geschlagen geben. Damit bin ich auch fix fürs A-Finale qualifiziert.

Das A-Finale läuft gut, ich komme schnell vor, werde aber dann vom aufholenden Matthias Rumpler sanft in der Kurve auf die Außenbahn geschubst. Es war aber komischerweise so sanft, dass ich es nicht gespürt habe. Ich hab nur bemerkt, dass ich vorne keine Grip mehr habe und das F2-Stockcar auf einmal nicht mehr das macht, was ich will. Und irgendwie hat dann auf einmal nichts mehr zusammengepasst. Ich hatte vor dem Rennen extra den Luftdruck erhöht – war das doch zu viel? Meine überzogenen Versuche verlorenes Terrain aufzuholen endeten zwei Mal unsanft in der Bande – das zweite Mal war dann für die vordere Radaufhängung zu viel, die mit einem kapitalen Bruch ihren Dienst quittierte, womit das Rennen dann auch vorbei war. F***! Es geht ja um viele Punkte in den beiden letzten Rennen … bleibt nur mehr die Hoffnung auf den letzten Lauf.

Das Grande Finale starte ich dann wieder verdammt gut, komme schnell vom 15. Rang auf den dritten vor – dann wieder ein sanfter Schubser von Mr. Rumpler – alles korrekt, aber halt verdammt hart, wenn du wieder im Gravel auf der Außenbahn verhungerst und dich in einer einzigen Kurve wieder fünf oder sechs Gegner zurück überholen. Also dann halt wieder von hinten aufholen …

Allerdings werden die letzten Rennen immer härter gefahren, es kommt vor mir zu einem massiven Massencrash und ich flieg mit Vollgas aus der Kurve kommend auf den kreuz und quer stehenden Haufen zu. Die gelben Flaggen kommen alle zu spät, die Sicht im neuen Flutlicht, das mehr den Fußballplatz in der Mitte als die Fahrbahn beleuchtet, macht die Situation auch nicht leichter. Fürs Bremsen sind die Autos auch nicht geschaffen … so fetze ich mit ca 70/80 km/h in den vor mir quer stehenden Thomas Goll. Rennabbruch nach 8 von 15 Runden. Thomas hat den Crash Gott sei Dank nur mit einem blauen Fleck am Knöchel überstanden. Punkte konnte ich in diesem Lauf zwar auch nicht viele mitnehmen, aber dass alle gesund geblieben sind, ist das allerwichtigste.

Durch die guten Vorläufe und die allgemein durchwachsenen Ergebnisse meiner Gegner konnte ich dennoch wieder den 4. Tagesrang einfahren. Auch in der Gesamtwertung bleibt es derweilen beim Vierten Platz. Also freu ich mich auf das Finale am 21. Oktober.

Sonntag – ÖTSM Sprints

Am nächsten Tag stand wieder Kart am Programm. Traditionell finden am Sonntag die Sprints statt. Jeder Fahrer hat 2x 25 Minuten zu bestehen. In beiden Läufen gehts mir eigentlich ganz gut – ich werde zwei Mal Siebenter. In der Masterswertung haben wir den ersten Platz gefestigt. Aja – und die Seniorenwertung durfte ich für mich entscheiden (Platz 1) ^^

Also alles in allem ein doch ganz erfolgreiches Weekend.

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