Einfach nur geil!

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Also das war eigentlich ein Auftakt nach Maß, viel besser hätte ich es mir nicht wünschen können. Ein dritter Rang im Grande Finale und vierter in der Tageswertung, die Rundenzeit unter dem alten Rundenrekord … alles mit nur einem kurzen Testtag davor … Herz was willst du mehr?

Aber von Anfang an

Insgesamt werden fünf Läufe gefahren. Drei Vorläufe, ein Finale und ein Grande Finale. Da das Feld so groß war, wurde es auf zwei Gruppen aufgeteilt, nur das Grande Finale findet dann mit allen Teilnehmern gleichzeitig statt. Die Startaufstellung wird am Anfang gelost und dann immer reverse aufgestellt. Die schnellsten stehen also immer hinten, was kurzweilige Rennen verspricht.

Das Losglück verschaffte mir im ersten Vorlauf eine Poleposition, die ich auch bis in Runde 8 von 10 halten konnte. Ein, zwei unsaubere Runden und schon war ich nur mehr Zweiter. Im 2. Vorlauf musste ich mich erst von hinten nach vorne arbeiten, was eigentlich ganz gut gelang und ich mir hinter Matthias Rumpler – der auch den ersten Vorlauf gewann – wieder einen zweiten Platz einbrachte. Der 3. Vorlauf war dann mein Tiefpunkt, denn Matthias Rumpler wurde seinem Namen mehr als gerecht und drehte mich um. In der leicht grantigen Aufholjagd passierte mir dann der einzige selbstverschuldete Dreher und somit war mein Rennen gelaufen.

Meine bis dahin gesammelten Punkte reichten aber für das A-Finale … sprich ich war dann mit den schnellsten in einem Lauf. Ein sehr turbulentes Rennen mit fast-Drehern und vielen Berührungen. Das mit den Berührungen ist sowieso sehr eigen … man muss sich erst einmal daran gewöhnen, weiß anfangs noch nicht, was die Schläge ausmachen, was das Auto aushält und wie schmerzhaft sie sind. Ich hatte dann das Glück, dass Thomas Goll ein bisschen zu früh vor der Ziellinie den Zuschauern winkte und so durfte ich den knappsten Zieleinlauf auf Rang vier beenden – genau 16 Tausendstel vor Goll.

Das Grande Finale als absolutes Highlight des Tages, dann schon bei Dunkelheit und mit Flutlicht, war dann ein Hammer. 15 Runden Kampf um jeden Zentimeter … und nach einem kurzen Abbruch und Neustart waren wir mit den schnellsten ever gefahrenen Runden unterwegs. Gleich vier Piloten (inkl. mir) fuhren unter dem bisherigen Rundenrekord – Bernd Herndlhofer hatte dabei die niedrigste Zeit und sicherte sich damit den aktuellen Rundenrekord. Am Ende konnte ich den dritten Rang klar behaupten und freue mich über diesen tollen Einstand.

Herndlhofer, Kranenburg, Gsell

Endstand Grande Finale (15 Starter)
1. Sioerd Kranenburg/NL
2. Bernd Herndlhofer/A
3. Hannes Gsell/A
4. Matthias Rumpler/A
5. Walter Gasteiner/A

In der Tageswertung bin ich auf Rang 4 … hinter Kranenburg, Herndlhofer und Rumpler. Leider bin ich die nächsten Rennen verhindert, aber ich glaub, es war definitiv nicht mein letzter Einsatz … 😉

Fotos: Josef Höblinger, Maximilian Gsell

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