Das war das Jahr 2012

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Dienstag, 13. November 2012
Der andere Erfolg
Manche motorsportlichen Erfolge kommen anders daher, als man es erwarten würde. Sepp Renauer hat mir gestern verkündet, dass ich von allen 22 Testpiloten der GT4 Ginetta am Pannoniaring der schnellste war – und das mit den wenigsten Runden (8) aller Fahrer. Wobei da doch einige aktive oder ehemals aktive Namen dabei sind. Nur Stammpilot Florian Renauer war schneller.

Sonntag, 30. September 2012
Ende von Hörle Racing
Nachdem sich das Hörle Racing Team nach dieser Saison aufgelöst hat, werde ich 2013 wieder in einem anderen Team fahren. Allerdings verspüre ich auch einen immer größer werdenden Drang, mich wieder in große Autos zu setzen. Zumindest gibt es interessante bis witzige Möglichkeiten – von Stockcar, über 24-Stunden Wrack-Rennen bis zu ernsthaften Rennen in GT-Autos … mal sehen, was die Zukunft bringen wird.

Montag, 17. September 2012
Hoch und Tief in Ampfing
Irgendwie war alles möglich. Da der Staatsmeister schon vor dem letzten Rennen in Ampfing (D) feststand, wäre der Vizemeister unser höchster Anspruch gewesen. Da wir aber vor dem Rennen auf Gesamtrang sieben lagen, hätte hier auch alles passen müssen. Und kurz hatte alles gepasst: Im samstägen 6h-Rennen lagen wir in Führung, die wichtigsten Konkurrenten allesamt am Ende des Feldes. Doch es wollte nicht sein … so zerbrach seit langem wieder einmal unsere Hinterachse und damit auch unsere Hoffnungen. Mehr als Rang 13 war nicht mehr möglich. Die Sprintrennen am Sonntag waren mässig denn unser Motor war eindeutig nicht der beste … der fünfte Platz ging sich dennoch aus. In der Gesamtwertung war dennoch kein Sprung möglich.

Montag, 23. Juli 2012
24h: Thriller um Platz drei
Wenn am Ende eines (fast gänzlich mit Regenreifen gefahrenen) 24-Stunden-Rennens nur wenige Sekunden entscheidend sind, dann macht das den Zieleinlauf doppelt spannend. In diesem Fall lag mein Team (Hörle Racing) auf dem vierten Rang und eine Stunde vor Rennende eigentlich schon zu weit zurück um noch real mit dem dritten Rang rechnen zu dürfen. Doch Schlussfahrer Mario Novak hat unser Kart regelrecht ausgequetscht und in den letzten 30 Minuten bei auftrocknendem Asphalt einen Rückstand von einer Minute wettgemacht. Mit diesem dritten Rang haben wir wohl auch das Maximum des Möglichen aus diesem Wochenende geholt. Die Erstplatzierten und somit uneinholbaren Team-Staatsmeister 2012 (Team SRT) hätten wir selbst ohne Defekt bzw. Unfall nicht überholen können. In der Gesamtwertung liegen wir wegen der beiden 6h-Nullrunden am Anfang der Saison weiterhin nur auf Rang 7.

Montag, 02. Juli 2012
Neue Erfahrung im Motorsport
Für die Ischgl Cart Trophy, die größte Business-Kart-Veranstaltung Österreichs, durfte ich die Seiten wechseln und leitete gemeinsam mit Rennleiter Geza Toth das Rennen. Zwei heiße Tage mit vielen sportlichen Entscheidungen und Erfahrungen machen durchaus Lust auf mehr.

Montag, 18. Juni 2012
Endlich: Sieg im 6h-Rennen
Die Speedworld war schon immer ein gutes Pflaster für das Hörle-Racing Team, aber an einen Sieg im Langstreckenrennen, glaubte (außer uns) schon keiner mehr … so sehr hatten wir bereits den Nimbus, dass wir wohl sicher vor der Zielflagge ausfallen würden. Dabei fing alles an, wie immer: Mit einer Pole Position. Allerdings fand unser Kart den Weg zur Startaufstellung nur verspätet, wodurch wir aus der Box starten musste – also von ganz hinten. Eine nette Aufholjagd wurde gestartet und schon nach einer Stunde waren wir im Spitzenquintett zu finden. Später verabschiedeten sich zwei Sieganwärterteams durch Unfälle, aber spannend blieb es bis zur letzten Minute: Denn gewinnen kann man nur, wenn man auch die Ziellinie passieren kann. Zu guter Letzt gelang uns dies aber in beeindruckender Manier mit über zwei Runden Vorsprung.
Die sonntägigen Sprintrennen wollten wir zwar auch ähnlich dominieren, das gelang uns aber nur wenig. Beim ersten Sprint lag ich von Beginn an auf der zweiten Position, die ich bis zur fünftletzten Runde auch mühelos ins Ziel bringen hätte können, wenn mir nicht das Bremspedal gebrochen wäre. Ich hab das weidwunde und ganz bremsenlose Kart zwar noch ins Ziel – und somit wertvolle Punkte – gerettet, aber mehr als Rang 4 war nicht mehr möglich. Mein zweiter Sprint (der fünfte insgesamt) war weniger aufregend … ich steckte als Sechster in der Kollone hinter dem Dritten fest, letztendlich wurde ich wieder Vierter.
Teammässig waren wir gar nicht so schlecht unterwegs – trotz zweier Nullnummern lagen wir nach sechs Sprints auf Rang vier … nach dem achten wars dann aber doch nur der siebente Rang.
Wie auch immer … ein extrem heißes (bis zu 32°C) Wochenende und der mindestens ebenso heiß erwünschte Sieg im 6-Stunden-Rennen tut der Motorsport-Seele sehr gut 🙂

Montag, 14. Mai 2012
ÖTSM – Lauf 2 in Rechnitz
Das Rechnitzer Rennweekend hätte ein ganz tolles werden sollen. Es wurde vorbereitet bis zum geht nicht mehr. Wir waren motiviert und schon in der Vorbereitung wurde viel verändert, sodass jeder technische Defekt so gut es geht ausgeschlossen werden konnte. Auch der Start war super … Manuel Tenschert sicherte unserem Team (Hörl Racing KroneHit) die Pole Position und als ich im fünften Turn einstieg und die dritte von sechs Stunden begann, lagen wir konstant in den Top 3.
Doch schon nach 15 Runden wurde ich wieder an die Box geholt und unser Rennen war quasi gelaufen. Warum? Wir hatten den Transponder verloren, der zuverlässig unsere Runden gezählt hat, eine spätere Nachrechnung wurde Veranstalterseits nicht genehmigt. Die Sprints des Sonntags waren dann unsere einzige Hoffnung um Punkte zu holen.
Der 2. Sprint war meiner – und ich konnte mich für den dritten Platz qualifizieren. Im Rennen lag ich kurz auf Rang 2, dann konzentrierte ich mich aber nur mehr auf das verteidigen des dritten Ranges. Luca Waldherr und Andreas Heisinger ließen nichts unversucht, mich aus der Ruhe zu bringen und attackierten mich ca. 20 Minuten sehr heftig, blieben aber grundsätzlich fair. Mit diesem dritten Rang sicherte ich mir auch den dritten Rang in der Masters- und den vierten Rang in der Heavywertung.
Im 5. Sprint (ebenfalls meiner) wurde dann wieder heftig attackiert … leider nicht mehr fair … in der zweiten Runde wurde ich in einer 180°-Kurve in den vor mir Abbiegenden gestoßen, was mit einem verbogenen Rahmen und dem letzten Platz geendet hat. Das hat uns dann auch in der Teamwertung zurückgeworfen … mehr als Rang 8 war dann nicht mehr möglich.
So schauts auch in der Sprintgesamtwertung nicht mehr besonders rosig aus … in der Singlewertung hab ich jedoch nach wie vor die Möglichkeit aufs Stockerl zu kommen …

Dienstag, 17. April 2012
Verdammt schlechter Anfang
Ein gar nicht erfreulicher ÖTSM-Saisonstart in Lignano. Im Qualifying zum ersten 6-Stunden-Rennen des Jahres waren wir noch Dritter, nach einer halben Stunde sogar Erster – das wars dann aber auch schon wieder. Der erste Fahrer hatte 0,6 kg Untergewicht womit wir eine 30 Sekunden Stop&Go erhielten. Ein abgerissener Auspuff beendete unsere schon hoffnungsvoll aussehende Aufholjagd dann gänzlich. Mehr als Rang 19 war nicht mehr drinnen.
Bei den sonntägigen Sprints herrschte zwar mein Traumwetter (Regen), aber leider hatte unser Kart im Warm-Up einen heftigen Einschlag in die Streckenbegrenzung. Der nachfolgend notwendige Vergasertausch machte aus unserem guten Motor einen mittelmässigen … im Endklassement reichte es gerade noch für den 8. Platz. Gesamt liegen wir damit nur auf Rang 12, womit wir uns den angestrebten Titel wohl schon nach dem ersten Rennen aus dem Kopf schlagen können.

Mittwoch, 11. April 2012
Start in die ÖTSM 2012
Es geht wieder los! Meine mittlerweile 17. Motorsport-Saison und kein bisschen müde. Im Gegenteil, denn heuer wird wieder mit Top-Material und einem Top-Team (www.hoerleracing.at) um den Gesamtsieg gefahren! Das erste Rennwochenende in der Österr. Teamstaatsmeisterschaft (ÖTSM) findet kommendes Wochenende in Lignano (I) statt. Die Wetteraussichten sind so richtig schön schlecht, was ich aber so richtig gut finde! 🙂

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