Es gibt Rennwochenenden zum Vergessen. Es gibt Saisonen zum Vergessen. 2016 scheint eine solche zu sein.
Beim ÖTSM-Rennen in Pisek war ich nicht vom Glück verfolgt. Ich könnte es ja einfach auf die Technik schieben … der Motor, den wir gezogen haben, war ja eindeutig brustschwach, aber ganz so schlimm halt auch nicht. Ich könnte es auf die überhart fahrenden Gegner schieben … zum Beispiel dem Kollegen Waldherr jun., der mich auf Rang 9 liegend rausgeschoben hat um an mir vorbei zu kommen (zwar vor aller Augen, aber halt nicht deren des Rennleiters) … und beim Gegenangriff in der letzten Runde mich dann komisch in den Reifenstapel geschickt hat … und so nur Rang 12 blieb. Aber auch das ist halt nur ein Teil des Ganzen.
Fakt ist, dass wir in der ÖTSM ein sehr dichtes Fahrerfeld haben. Da entscheiden dann Kleinigkeiten. Und irgendwie hat mir in Pisek dann auch noch der Biss gefehlt. Keine Ahnung warum … es fehlte an Leistung im Kopf.
Die Momente, die man nicht wirklich braucht. Sich mit sich selber über Rückzug und Aufhören redet. Möge der Urlaub und die längere Sommerpause ein bisschen eine Trendwende einläuten. Ein gutes Finale im September wäre doch ein Lichtblick.
Foto: Helmut Klammerberger
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