Mein erstes Rennen mit einem aktuellen Euro-NASCAR-Boliden ist Geschichte: Platz 3 am Red Bull Ring!
Im Rahmen des Histo-Cups wird an jedem Veranstaltungswochenende ein 1-Stunden-Rennen gefahren, in dem alle Autos aller Klassen starten können. So fanden sich insgesamt 31 Starter mit den unterschiedlichsten Rennwagen am Start – eine spektakuläre und sehenswerte Mischung!
Das Cockpit teilte ich mir mit Florian Renauer (www.florianrenauer.com), der auch das Qualifying fuhr.
Ergebnis Qualifying:
- Lienau-Jocher (GER), Aston Martin Vantage V12 GT3
- Brändli-Riedweg (SUI), Blaise Camaro
- Fischer-Fischer (AUT), BMW Z4 Coupe GT3
- Renauer-Gsell (AUT), NASCAR Ford Mustang
- Greger-Rehwald (AUT), BMW M3
Den Start fuhr auch Florian, der sich in den ersten Runden einen tollen Zweikampf mit dem Camaro um Platz 3 lieferte. Der Camaro konnte sich später leicht absetzen, fiel jedoch kurz vor der Wechselphase zurück und nach 15 Runden aus.
Nach dem Fahrerwechsel galt es die Position zu halten, keine Fehler zu machen, denn der überstarke Aston Martin, als auch der BMW Z4 waren bereits außer Reichweite. Die leicht einsetzende Dämmerung war für uns kein Vorteil, da ein NASCAR keine Lichter hat. So war ich bei den Überrundungsmanövern – die es zur Genüge gab – eher vorsichtig, denn nur ein Crash konnte uns noch vom Stockerl schubsen.
Am Ende freuten wir uns über Rang 3 in der Gesamtwertung und die gelungene NASCAR-Vorstellung in Österreich, denn eigentlich darf man mit aktuellen NASCAR-Boliden nur in der offiziellen NASCAR Meisterschaft fahren bzw. benötigt für deren Einsatz in anderen Rennserien eine Ausnahmegenehmigung.
Für mich persönlich war es vor allem ein gelungener Test im NASCAR. Im Rennen war ich nur knapp 0,6 Sekunden hinter der Qualifikationszeit von Florian, der ja in der EURO-NASCAR-SERIES zwei Jahre tonangebend mit dabei war!
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