Das war das Jahr 2008

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Montag, 29. September 2008
Finale in der Team-Staatsmeisterschaft
Die Kartbahn in Greinbach (Stmk) hat mir immer schon gefallen, obwohl so, wie der Kurs diesmal in der österreichischen Team-Staatsmeisterschaft (ÖTSM) ausgelegt wurde, hatte ich die Bahn noch nie befahren. Schnell, schnell und ein wenig holprig könnte man sie kurz beschreiben. Besonders spektakulär ist die 20-sekündige Vollgaspassage plus einer Mutkurve mittendrin, wo man einfach “Balls” braucht um am Gas zu bleiben und der langgezogenen und immer enger werdenen Zielkurve, die jedes Kart zum quertreiben verleitete.
Wer jedoch – und leider war mein Team aemB2B davon nicht ausgenommen – einen nur geringfügig brustschwächeren Motor sein eigen nannte, konnte sich noch so anstrengen die in Verlust geratene Zeit im Infield wieder gut zu machen, es half nichts. So hatten wir für unser Kart eine sehr gute Abstimmung gefunden und konnten oft im kurvenreichen Teil der Strecke einige Zehntel gut machen, wenn man jedoch auf dem Vollgasteil ein- bis zwei Sekunden liegen lässt, ist der Spaß gelaufen. Trotz dreimaligem Motorenwechsel im Training konnten wir kein konkurrenzfähiges Aggregat ausmachen – so war im 5,5-Stunden Rennen leider nicht mehr als Rang 8 möglich.
Da dies bereits das Finale in der Meisterschaft war, muss ich mir jetzt überlegen, ob und wo ich das nächste Jahr bestreiten werde. Gesamtrang 2 in der Business-Wertung ist zwar noch einigermaßen schmeichelhaft, jedoch nicht wirklich befriedigend.

Montag, 21. Juli 2008
Endlich wieder Regenrennen
Regenrennen sind meine absolute Lieblingsdisziplin und eigentlich war das 24-Stunden-Rennen in Saalfelden immer ein Garant für lange Regenturns – allerdings nicht so letztes Jahr. Doch für 2008 hatte ich immer brav zusammengegessen und so konnte Petrus gar nicht anders und schickte ein paar ganz dicke Regenwolken vorbei.
Das Rennen selbst ist Teil der österreichischen Staatsmeisterschaft (www.kartmasters.com), diesmal mit großer deutscher Beteiligung, da die GTC mit ca. 27 Teams anreiste und so das Starterfeld auf rund 50 Teams anwuchs. Erinnerungen an die allerersten 24-Stunden-Rennen mit bis zu 78 Teams blieben da nicht aus.
Ich liebe Start-Turns, vor allem wenn sie im Le-Mans-Stil eröffnet werden, doch diesmal habe ich gerne darauf verzichtet – ganz in der Hoffnung zu späterer Stunde auf Regenreifen mein Feingefühl zeigen zu können. Bis knapp nach Mitternacht musste ich schließlich ausharren bis endlich der nächtliche Wolkenhimmel seine Pforten öffnete und ich zu meinen heiß-ersehnten Regenturns kam.
Womit ich nicht gerechnet hatte war, dass für das Team die falschen Regenreifen vorbereitet waren und so wurde mein erster Turn eher ein Trauerspiel. Mit diesen sogenannten “Holzradln” waren meine Rundenzeiten um ca. 15 Sekunden langsamer als jene vom Rest des Feldes. Statt Kreise um meine Konkurrenten zu fahren, wurde ich selbst von den langsamsten überholt. Eine Setup-Änderung hatte natürlich keinen Erfolg, ich – noch nichts von den falschen Reifen wissend – fing sogar an, meine Fähigkeiten zu hinterfragen. Nach einem weiteren Boxenstopp und noch einem und einem lautstarken Wutausbruch von Freund und Teamkollegen Christian Weiss, wurde das Problem erkannt. Peter Saliger, Namensgeber und Teilsponsor unseres Teams (aem B2B), besorgte flugs frische, weiche Regenreifen. Mit gut 30 Minuten Zeitverlust ging ich also mit den richtigen Reifen ans Werk und schon in den ersten Kurven (“jö, jetzt kann man sogar lenken!”) wich meine Trauermiene einem sechsttündigen Dauergrinsen.
Nach 24 Stunden landeten wir – mit einigen ungewollten Boxenstopps – auf dem 17. Gesamtrang (= 9. Rang in der ÖTSM und Rang 3 in der Businesswertung). Ein Ergebnis, das nicht ganz befriedigt, da wir wohl auch die Top 5 knacken hätten können.

Montag, 07. Juli 2008
Perfektes Rennen in Graz
Ein mehr als perfektes Wochenende durfte ich im Grazer Einkaufszentrum Citypark erleben. Bei einem zweitägigen Race-Event belegte ich mit meinem Team Schwarzl alle ersten Plätze, die es zu ergattern gab. Beim freitägigen 1h-Rennen war mir zusätzlich die schnellste Runde vergönnt, beim samstägigen 5h-Rennen konnte ich zwar nur die zweitschnellste Runde in den Parkhaus-Asphalt jagen, der erste Gesamtrang konnte meinem Schwarzl-Team (mit Trügler, Piber, Pleschko, Leskoschek) aber niemand mehr streitig machen.

Samstag, 03. Mai 2008
Stockerlplatz in Fehring
Ein sogenannter Business-Event in Fehring (Stmk), mit dem tollen Titel “Großer Preis von Österreich” fand vergangenes Wochenende statt. Ich startete gemeinsam mit Christian Paar, Christian Weiss und Franz Tuschl (allesamt Kartstaatsmeister) und trotzdem gelang uns nur der dritte Rang … was allerdings – wie fast immer bei solchen Events – mit ein bisschen mehr Losglück beim Ziehen der Kartnummer auch besser ausgehen hätte können. Es war trotzdem ein sehr schöner Event mit viel Hetz … und das ist ja auch sehr wichtig. 🙂

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